Key Performance Indicators (KPIs) sind wichtige Kennzahlen, mit denen Du den Erfolg eines bestimmten Aspekts Deines Unternehmens messen kannst.
Sie ermöglichen es Deinem Unternehmen, Fortschritte zu verfolgen und zu eruieren, wie erfolgreich Deine Strategien sind.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir die Bedeutung von KPIs im digitalen Marketing und die verschiedenen Arten von KPIs, die Du im digitalen Marketing verwendet solltest.
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Table of Contents
Die 4 Vorteile von KPIs im digitalen Marketing
1) Mach Deinen Erfolg messbar
Mit KPIs lässt sich der Erfolg einer digitalen Marketingkampagne messen. Sie helfen festzustellen, ob eine Kampagne ihre Ziele erreicht und in welchen Macro- oder Micro-bereichen Verbesserungen möglich sind.
2) Überwache Deine Fortschritte
Mithilfe von KPIs können Unternehmen ihre Fortschritte erkennen und Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen. So lassen sich Trends und Muster ablesen, die in zukünftige Strategien einfließen sollten.
3) Manage Deine Ressourcen effizient und effektiv
KPIs helfen Unternehmen, ihre Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am meisten gebraucht werden. Durch die Verfolgung von KPIs können Unternehmen feststellen, welche Aspekte ihrer digitalen Marketingstrategie bereits funktionieren und welche Bereiche verbessert werden müssen.
4) Triff bessere Entscheidungen
KPIs liefern datengestützte Erkenntnisse, die bei der Entscheidungsfindung helfen können. Durch die Verfolgung von KPIs können Unternehmen fundierte Schlüsse ziehen, wo sie ihre Ressourcen einsetzen, welche Änderungen sie an ihren Strategien vornehmen und welche Maßnahmen sie zur Verbesserung ihrer Ergebnisse ergreifen sollten.
Egal wie gut Du denkst, Deine Zielgruppe zu kennen, datengetriebene Ergebnisse weisen oft überraschende Resultate auf, die selbst der bekannteste Guru nicht sehen könnte. Wir sind schließlich alle das Resultat unserer einzigartigen Erlebnisse, Verhaltensweisen und Gedanken, die oft unsere subjektive Wahrnehmung beeinträchtigen.
7 Wichtige KPIs für das digitale Marketing
1) Website-Traffic
Der Website-Traffic misst die Anzahl der Besucher auf einer Webseite. Er ist ein Maß für die Reichweite einer digitalen Marketingkampagne und für die Wirksamkeit der Inhalte, die den Traffic auf die Webseite bringen. Der Website-Traffic kann in verschiedene Unterkategorien unterteilt werden, z. B. in Einzelbesucher, Seitenaufrufe und durchschnittliche Sitzungsdauer.
- Einzelbesucher: Diese Kennzahl misst die Anzahl der einzelnen Besucher auf einer Webseite. Sie hilft dabei, die Größe des Publikums der Webseite zu bestimmen und gibt Aufschluss über die Reichweite einer digitalen Marketingkampagne.
- Seitenaufrufe: Diese Kennzahl misst die Gesamtzahl der Seitenaufrufe auf einer Webseite. Sie gibt Aufschluss darüber, wie viele Inhalte von den Besuchern konsumiert werden, und kann helfen, die Beliebtheit bestimmter Seiten oder Inhaltstypen zu ermitteln.
- Durchschnittliche Sitzungsdauer: Diese Kennzahl misst die durchschnittliche Zeit, die ein Besucher auf einer Webseite verbringt. Sie gibt Aufschluss über das Engagement der Besucher/innen und kann helfen, Bereiche der Webseite zu identifizieren, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können, um das Engagement zu erhöhen.
Der Webseiten-Traffic ist eine wichtige KPI im digitalen Marketing, da er eine Möglichkeit bietet, den Erfolg einer digitalen Marketingkampagne in Bezug auf die Reichweite und das Engagement des Publikums zu messen.
Eine höhere Zahl von Webseite-Besuchern kann darauf hindeuten, dass die Inhalte überzeugend sind und die digitale Marketingkampagne effektiv Besucher auf die Webseite bringt. Andererseits kann eine niedrige Besucherzahl darauf hindeuten, dass die digitale Marketingstrategie oder der Inhalt der Webseite verbessert werden müssen.
SEO (Search Engine Optimization) bezieht sich auf die Praktiken, die angewendet werden, um die Sichtbarkeit und das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Daher kann ein gut optimiertes SEO dazu beitragen, den Webseite-Traffic zu erhöhen, da es die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Webseite von potenziellen Besuchern gefunden wird.
2) Absprungrate
Die Absprungrate misst den Prozentsatz der Besucher/innen einer Webseite, die die Seite nach nur einem Seitenaufruf wieder verlassen. Diese Kennzahl gibt wichtige Hinweise auf das Engagement der Besucher/innen und die Effektivität der Inhalte und des Designs der Webseite, um die Besucher/innen zu halten.
Eine hohe Absprungrate deutet darauf hin, dass die Mehrheit der Besucher die Webseite nach nur einer Seite, ohne etwas darauf zu tun, wieder verlässt. Das bedeutet, dass der Inhalt und/oder das Design die Besucher nicht effektiv genug anspricht, um sie darauf zu halten. Das kann eine Folge von schlechtem Website-Design, langsamen Ladezeiten oder irrelevanten,uninteressanten Inhalten sein. Da Suchmaschinen das Ziel haben, den Nutzern die relevantesten und benutzerfreundlichsten Ergebnisse zu liefern, können Webseites mit hoher Absprungrate in den Suchergebnissen herabgestuft werden.
Das heißt, dass eine hohe Absprungrate sich negativ auf das SEO einer Webseite auswirken kann. Daher ist es wichtig, eine Webseite benutzerfreundlich zu gestalten, relevante und hochwertige Inhalte bereitzustellen und sicherzustellen, dass die Besucher auf der Webseite finden, wonach sie suchen.
Eine niedrige Absprungrate hingegen zeigt, dass die Besucher/innen sich mit den Inhalten beschäftigen und mehr Zeit auf der Webseite verbringen, mehrere Seiten erkunden und möglicherweise Aktionen, wie einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen. Dies kann das Ergebnis einer gut gestalteten Webseite-Struktur, relevanter und ansprechender Inhalte und eines guten Nutzererlebnisses sein.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Absprungrate je nach Art der Webseite und dem Zweck des Besuchs variieren kann.
Eine hohe Absprungrate kann z. B. für einen Blogbeitrag akzeptabel sein, der alle Informationen enthält, die der Besucher sucht, während eine niedrige Absprungrate für eine E-Commerce-Website zu erwarten ist, bei der das Ziel darin besteht, die Besucher dazu zu bringen, mehrere Seiten zu besuchen und einen Kauf zu tätigen.
3) Konversionsrate
Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Webseiten-Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen. Diese Aktion kann zum Beispiel ein Kauf, das Ausfüllen eines Formulars, das Abonnieren eines Newsletters oder das Herunterladen von Inhalten sein.
Die Konversionsrate gibt wichtige Hinweise darauf, wie effektiv eine digitale Marketingkampagne ihre Ziele erreicht. Eine hohe Konversionsrate bedeutet, dass ein großer Prozentsatz der Besucher/innen die gewünschte Aktion durchführt, d.h. dass die Inhalte und das Design der Webseite die Besucher/innen in Kunden oder Interessenten umwandeln.
Eine niedrige Konversionsrate bedeutet hingegen, dass die Mehrheit der Besucher/innen nicht die gewünschte Aktion durchführt, was bedeutet, dass es Probleme mit dem Inhalt, Angebot, dem Design oder der Benutzerfreundlichkeit der Webseite gibt. Digitalvermarkter können die Konversionsrate analysieren und Verbesserungen an der Webseite und den digitalen Marketingstrategien vornehmen, um die Konversionsrate zu erhöhen.
Es gibt mehrere Faktoren, die sich auf die Konversionsrate auswirken können, z. B. das Design und Layout der Webseite, die Relevanz und Qualität der Inhalte, der Call-to-Action (CTA) und das allgemeine Nutzererlebnis. Digitalvermarkter können strategisch angesetzte A/B-Tests und andere Optimierungstechniken einsetzen, um die Konversionsrate zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
4) Social Media Engagement
Social Media Engagement misst den Grad der Interaktion und Beteiligung der Nutzer/innen auf den Social Media Plattformen eines Unternehmens. Dazu gehören Likes, Kommentare, Shares und andere Formen der Nutzerinteraktion, wie z.B. Click-Throughs und Impressions.
Das Social Media-Engagement liefert wichtige Erkenntnisse über die Reichweite und die Wirkung der Social Media-Präsenz eines Unternehmens sowie über das Interesse und das Engagement der Zielgruppe. Ein hohes Engagement in den sozialen Medien kann darauf hindeuten, dass die Inhalte für die Zielgruppe relevant und wertvoll sind und dass das Unternehmen effektiv eine Beziehung zu seinen Followern aufbaut. Wir nennen dies auch gern eine Community!
Ein geringes Engagement in den sozialen Medien kann dagegen darauf hindeuten, dass die Inhalte bei der Zielgruppe nicht ankommen oder dass die Social-Media-Strategie des Unternehmens überdacht werden muss. Digitalvermarkter können das Engagement in den sozialen Medien analysieren und Verbesserungen an den Inhalten und der Social-Media-Strategie vornehmen, um das Engagement und die Reichweite zu erhöhen.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Engagement in den sozialen Medien je nach Plattform und Zielgruppe variieren kann.
Zum Beispiel kann ein B2B-Unternehmen auf LinkedIn ein höheres Engagement haben als auf Facebook, während ein B2C-Unternehmen auf Instagram ein höheres Engagement erreichen kann.
5) Link Klicks
Dieser KPI misst die Anzahl der Klicks auf Links auf einer Webseite oder in einem Newsletter oder einer E-Mail-Marketing-Kampagne.
Das kann dazu beitragen, die Effektivität einer bestimmten Marketingkampagne oder einer bestimmten Webseite-Funktion zu bewerten, da er anzeigt, wie viele Besucher tatsächlich auf Links klicken und sich zu anderen relevanten Seiten bewegen.
Link Klicks können auch dazu beitragen, Conversions und Umsatz zu messen, da sie einen Hinweis darauf geben, wie viele Besucher auf bestimmte Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions) reagieren und letztendlich zu Kunden werden.
Link Klicks können weiter in verschiedene Details unterteilt werden, um noch genauere Erkenntnisse zu gewinnen. Hier sind einige Beispiele:
- Gesamtzahl der Link-Klicks: Dieser KPI gibt die Gesamtzahl der Klicks auf alle Links auf einer Webseite oder in einer Marketingkampagne an.
- Klickrate: Die Klickrate gibt an, wie oft ein Link geklickt wurde, verglichen mit der Anzahl der Personen, die den Link gesehen haben. Die Klickrate wird oft in Prozent ausgedrückt.
- Herkunft der Klicks: Dieser KPI gibt an, woher die Besucher kommen, die auf Links klicken. Beispielsweise können sie von sozialen Medien, organischen Suchergebnissen oder bezahlten Anzeigen stammen.
- Verweildauer auf der Zielseite: Die Verweildauer auf der Zielseite misst, wie lange die Besucher auf der Seite bleiben, auf die der Link führt. Eine längere Verweildauer kann ein Indikator für eine relevante und interessante Seite sein, die die Besucher länger hält.
6) Return on Ad Spend (ROAS)
Der Return on Ad Spend (ROAS) misst den Return on Investment (ROI) einer Werbekampagne. Er wird berechnet, indem die gesamten Einnahmen aus der Kampagne durch die Gesamtkosten der Kampagne geteilt werden.
Der ROAS liefert wichtige Erkenntnisse über die Effektivität einer Werbekampagne bei der Generierung von Einnahmen. Ein hoher ROAS zeigt an, dass die Kampagne einen hohen Return on Investment erzielt, d.h. dass die Kosten der Kampagne durch die erzielten Einnahmen ausgeglichen werden.
Ein niedriger ROAS hingegen kann darauf hindeuten, dass die Kampagne nicht genügend Einnahmen generiert, um die Kosten auszugleichen, und dass die Kampagnenstrategie angepasst werden muss, um die Leistung zu verbessern.
Die ROAS ist ein wichtiger KPI für Digitalvermarkter, da sie Aufschluss über die Effizienz und Effektivität einer Werbekampagne bei der Generierung von Einnahmen gibt. Durch die Analyse und Optimierung der ROAS können Digitalvermarkter/innen datengestützte Entscheidungen treffen, um die Leistung ihrer Kampagnen zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die ROAS je nach den Zielen der Werbekampagne variieren kann.
Zum Beispiel kann eine Branding-Kampagne einen niedrigeren ROAS haben als eine Direct-Response-Kampagne, aber das Ziel der Branding-Kampagne ist es, die Markenbekanntheit zu steigern und nicht unbedingt sofortige Einnahmen zu erzielen.
7) E-Mail-Öffnungsrate und Click-Through-Rate
E-Mail-Öffnungsrate und Click-Through-Rate sind zwei wichtige Leistungsindikatoren (KPIs), die die Wirksamkeit von E-Mail-Marketingkampagnen messen.
Die E-Mail-Öffnungsrate misst den Prozentsatz der E-Mails, die erfolgreich vom Empfänger geöffnet wurden. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der geöffneten E-Mails durch die Anzahl der versendeten und im Posteingang des Empfängers erfolgreich zugestellten E-Mails geteilt wird. Eine hohe Öffnungsrate deutet darauf hin, dass sich der Empfänger mit dem Inhalt der E-Mail beschäftigt und eher bereit ist, etwas zu unternehmen.
E-Mail-Öffnungsrate = (Anzahl der geöffneten E-Mails / Anzahl der zugestellten E-Mails) x 100%
Die Click-Through-Rate misst die Anzahl der Klicks auf Links in einer E-Mail, geteilt durch die Anzahl der geöffneten E-Mails. Sie ist ein Maß dafür, wie gut der Inhalt der E-Mail bei den Empfängern ankommt und wie effektiv der Aufruf zur Handlung (CTA) in der E-Mail das Engagement fördert. Eine hohe Klickrate zeigt, dass sich der Empfänger für den Inhalt der E-Mail interessiert und daraufhin aktiv wird.
Sowohl die Öffnungsrate als auch die Durchklickrate sind wichtige Kennzahlen im E-Mail-Marketing, da sie Aufschluss über die Effektivität einer E-Mail-Kampagne geben. Durch die Analyse und Optimierung dieser KPIs können Digital Marketer/innen datengestützte Entscheidungen treffen, um die Leistung ihrer E-Mail-Kampagnen zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese KPIs von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden können, z. B. von der Betreffzeile, dem Absendernamen, dem Inhalt der E-Mail und mehr. Digitalvermarkter/innen sollten mit verschiedenen Strategien experimentieren, um diese KPIs zu verbessern, z. B. ihre E-Mail-Listen zu segmentieren, ihre Betreffzeilen zu optimieren und verschiedene CTAs zu testen.
Kurz und bündig
KPIs sind entscheidend, um den Erfolg einer digitalen Marketingkampagne zu messen und festzustellen, wo Verbesserungen vorgenommen werden können. Indem Du die KPIs verfolgst, bekommst Du ein besseres Verständnis für Deine Zielgruppe, die Inhalte, die bei Deinem Unternehmen ankommen, und die Ergebnisse, die Du mit Deinen digitalen Marketingmaßnahmen erzielst.
Vom Website-Traffic über das Engagement in den sozialen Medien bis hin zu den Öffnungs- und Klickraten von E-Mails gibt es viele verschiedene Arten von KPIs, die im digitalen Marketing eingesetzt werden können. Durch die Verwendung von KPIs kannst Du fundierte Entscheidungen über Deine digitalen Marketingstrategien treffen und Deine Ergebnisse verbessern.
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Defne Hüryilmaz ist eine vielseitige kreative Fachkraft, die ein natürliches Talent für digitales Marketing hat. Mit einem scharfen Blick für Details und einem außergewöhnlichen Schreibstil glänzt sie in ihrer Rolle als Social-Media-Managerin.
Wenn es darum geht, eine effektive Nachricht zu erstellen, lebt Defne nach dem Motto „Mach’s einfach. Mach’s unvergesslich. Mach’s einladend zum Anschauen. Mach’s unterhaltsam zu lesen.“ Mit diesem Ansatz erstellt sie Inhalte, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind.
Ihr findet Defne oft an unkonventionellen Orten an ihren Projekten arbeiten, wie zum Beispiel auf einem Pilates-Ball sitzend, Kopien aus einem Flugzeug schreibend oder einen Inhaltsplan in einem Café erstellend. Sie ist eine wahre Reise-Süchtige und Sport-Liebhaberin, was sie auch zu einer exzellenten Bloggerin macht.
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